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Nothilfe in Raya

In den vergangenen zwei Monaten hat Ethiopian Enterprises Geld für Hygieneartikel und Nahrungsmittel als Nothilfe für unsere Projektregion Raya im Süden von Tigray gesammelt. Aber nur dank des unermüdlichen Einsatzes unseres Managers Melkamu Abate und seines Kollegen Solomon Seilu, Dozent an der Universität Mekelle, konnten wir sicherstellen, dass die Gelder sinnvoll ausgegeben und die von uns finanzierten Güter richtig verteilt wurden. Melkamu und Solomon wurden auf ihren vielen Fahrten zwischen Mekelle und Mehoni vom Fahrer Haftom Amare und dem Helfer Lewte Godifay unterstützt. Mit dem bisher gesammelten Geld konnten wir 8 Gesundheitszentren und 1 Quarantänestation in unserer Region mit Hygieneprodukten und Untersuchungsmaterialien versorgen und über 1300 Hochrisikofamilien in der Gegend von Mehoni einen Monat lang mit Lebensmitteln versorgen.

Wie Sie auf den Bildern sehen können, wurde die Zuteilung von Hirse sorgfältig organisiert, um in einer Region, in der Masken nur für das Gesundheitspersonal erhältlich sind, physischen Abstand zu halten. Unsere Helfer teilten die grösseren Getreidesäcke in kleinere Portionen und legten sie auf dem Gelände der Lemlem Baro Schule aus, die das Lager- und Sammelzentrum für unsere Vorräte war. Arbeiter waren bereit, dabei zu helfen, Getreide für ältere oder schwächere Empfänger zu heben und zurück zu ihren Häusern zu tragen. Familien mit 1-2 Mitgliedern (in der Regel ältere Menschen) erhielten 25 kg Hirse und 1 Liter Speiseöl, was gut einen Monat lang reichen wird. Familien mit 3 und mehr Mitgliedern erhielten 50 kg Hirse und 1 Liter Speiseöl. Der Lemlem Baro Gärtner Wolde, der Bauführer unseres Kindergarten-Bauteams Abrha, die Lemlem Baro Lehrer Fitsum und Haftom, der ehemalige Lemlem Baro Schüler Abel und unser Schulwächter Afera halfen alle bei der Organisation der Verteilungen, die von unserem Manager Melkamu geleitet wurden. Unser Dank gilt allen oben genannten Personen sowie denjenigen unter unseren Mitgliedern und den Spendern, die unsere Hilfsbemühungen unterstützt haben. Ohne Ihre Hilfe hätten wir diese zusätzliche Unterstützung nicht leisten können.

Wir würden gerne sagen können, dass jetzt alles gut ist. Leider ist das noch nicht der Fall. Aufgrund der erzwungenen Schliessung der Märkte sind mindestens weitere 1’000 Familien in unserer Region dringend auf Nahrungsmittelnotversorgung angewiesen. Bisher hat das Gebiet noch keine Hilfe von staatlich unterstützten NGOs oder nationalen äthiopischen Organisationen erhalten, die den Auftrag haben, in solchen Fällen zu helfen. Wir gehen dieser inakzeptablen Situation nach und werden Sie über unsere Fortschritte auf dem Laufenden halten.

Der Jahresbericht 2019 ist erschienen!

In den letzten Tagen ist der von Thomas Baumann erstellte ausführliche und reich bebilderte 20-seitige Jahresbericht 2019 erschienen. Darin finden Sie ausführlich geschildert, was Ethiopian Enterprises im vergangenen Jahr in Mehoni erreicht hat, sowie viele ausführliche Details über unsere Projekte und die Situation in Äthiopien! HIER finden Sie den vollständigen Jahresbericht als pdf-file!

“Beautiful Birds” an der Lemlem Baro Schule

Am 15. Februar wurde unser neues Arts&Crafts Center an der Lemlem Baro School offiziell mit einer Schüler-Kunstausstellung unter dem Thema ‘Schöne Vögel’ eröffnet. Drei von uns waren bei dieser besonderen Veranstaltung in Mehoni anwesend, und wir haben in der Woche vor der Ausstellung hart mit den Schülern gearbeitet, um die Exponate fertigzustellen, an denen sie wochenlang gearbeitet hatten.

Die Qualität der Exponate der Schülerinnen und Schüler war sehr hoch, vor allem angesichts der Tatsache, dass die meisten von ihnen bis vor einigen Monaten noch nie eigene Kunstwerke geschaffen hatten. Unser ortsansässiger Kunstlehrer hat hart mit den Schülern gearbeitet, und wir haben herausgefunden, dass wir viele Schüler an der Schule haben, die in diesem Bereich hochbegabt sind.

Ein Teil der Arbeiten wurde von Besuchern gekauft, und die Schülerinnen und Schüler waren sehr stolz darauf, ihren Anteil an dem für ihre Arbeit gezahlten Geld zu erhalten. Auch Lehrer und Schüler anderer Schulen besuchten die Ausstellung an den vier Tagen, an denen sie geöffnet war, und das Feedback war äusserst positiv. Viele unserer Schülerinnen und Schüler dankten uns persönlich dafür, dass wir der Schule einen Kunstraum zur Verfügung gestellt haben, und baten uns auch, ihren Dank an die vielen EE-Freunde weiterzugeben, die in den letzten Monaten Kunstmaterialien zur Verfügung gestellt hatten.

Wir sind immer dankbar für Kugelschreiber (neue), Farbstifte (können gebraucht sein), Wasserfarben und andere Dekorationsmittel wie Gold- oder Silberfarbe. Schauen Sie sich die Bilder an und sehen Sie, wie gut die SchülerInnen gearbeitet haben, einschliesslich unserer drei talentiertesten SchülerInnen, die Vogelmasken kreierten und die Ausstellung als “schöne menschliche Vögel” eröffnen durften.

Übrigens wurde das “Luxusvögel”-Ausstellungsstück mit vier bunten Vögeln auf einem unserer Klassenzimmerhocker, der auf den Kopf gestellt wurde, montiert. Die Beine des Hockers hatten die perfekte Grösse, um in die für den Körper verwendeten Geschenkpapierrollen gesteckt zu werden. Die Gesichter wurden aus Eierkartons hergestellt, zugeschnitten und mit Gipsgewebe überzogen und dann dekoriert. Wir waren begeistert davon!

Schöne Vögel

Diese Woche werden die EE-Vorstandsmitglieder Thomas, André und Lesley nach Mehoni und zur offiziellen Eröffnung unseres Arts&Crafts Center an der Lemlem Baro School reisen. Die Eröffnung wird mit der ersten Kunstausstellung von SchülerInnen in einer ländlichen staatlichen Schule in Nord-Äthiopien gefeiert werden.

Am 15. Februar ist die offizielle Eröffnung des Zentrums, und sobald das Band durchtrennt ist, wird sich die Tür öffnen und Vogelgesang zu den Besuchern nach draussen dringen. Die Gäste werden dann durch die Ausstellung geführt, in der Vögel aller Art zu sehen sind. Wir können es kaum erwarten, Ihnen die Fotos der schönen Arbeiten der SchülerInnen im Anschluss an die Ausstellung zu zeigen.

Auf dem Programm dieser Reise steht auch das jährliche Abendessen für die Gruppe unserer Stipendiaten, die inzwischen 45 SchülerInnen umfasst. Darüber hinaus wird unser Vorstand den Bau unseres Early Learning Centers (“Kindergarten”) überwachen, der jetzt an der Lemlem Baro School im Gange ist.

Lemlem Baro Schule 2015-2019

Wenn Sie die Veränderungen sehen wollen, die 4 Menschen und ihre Freunde in einem Schulprojekt bewirken können, werfen Sie einen Blick auf diesen Film. Er wurde zum zehnjährigen Bestehen von Ethiopian Enterprises zusammengestellt. Sie sehen die Ergebnisse der Verwandlung einer grossen öffentlichen Grundschule von 2015-2019, darunter Szenen aus Ferienkursen der 8. Klassen, Arbeit in den Permagärten, die Eröffnung der neuen Toilettenblöcke mit innovativen Regenwassersystemen, Schulpreisverleihungen, etc. Gerade wenn Sie das gute Gefühl haben, dass jetzt alles in Ordnung ist, bekommen Sie Filmmaterial zu sehen, das vor ein paar Wochen in einer benachbarten Schule gedreht wurde…

Happy Birthday Ethiopian Enterprises!

Am vergangenen Donnerstagabend trafen sich mehr als 50 Mitglieder und Freunde im Kulturraum Thalwil zur Feier des zehnten Geburtstags von EE. Im Anschluss an die jährliche Mitgliederversammlung von EE begrüssten unsere Vorstandsmitglieder und Helfer zahlreiche Gäste mit Getränken und einem reichhaltigen Apéro. Dann gab es Zeit zum Plaudern, Treffen mit neuen Leuten und Einkaufen in unserem Ethio-Shop. Nach dem Apéro gaben der EE-Präsident Thomas Baumann und die Projektleiterin der Mehoni Schulprojekts Lesley Stephenson einen kurzen Überblick über die Entstehung und bisherige Geschichte von Ethiopian Enterprises. Das aktuelle Projekt von EE an der Lemlem Baro Schule wurde dann näher vorgestellt, illustriert durch Fotos und einen Kurzfilm des Vorstandsmitglieds André Cardinaux. Lesley nutzte dann die Gelegenheit, die bei der Veranstaltung anwesenden freiwilligen HelferInnen von EE vorzustellen und zu verdanken, von denen viele unsere Arbeit seit mehreren Jahren unterstützen: Caroline Barlow, Maria Baumann, Alois Baumann, Jonathon Borowski, Cathy Kennard, Hong Peng, Bettina Rinaldi, Jolanta Skuratko, Gabriela Stocker, Christoph Stocker und Julia Svozil. Katarzyna Zarecka und Claudia Babock, die die General Electric Volunteers bei der Veranstaltung vertraten, wurde für ihre mehrfachen Sammlungen von Materialien für unsere Schulen in Mehoni gedankt. Lesley würdigte auch unseren langjährigen äthiopischen Manager Melkamu Abate für seinen Einsatz in Raya und Mekelle im Namen von EE. Und dann kam der Höhepunkt des Abends: unsere Torte zum 10. Geburtstag, perfekt dekoriert von der Confiserie Bauer in Zürich mit dem EE-Logo und der Schweizer und Äthiopischen Flagge. Nach vielen Fragen und Gesprächen, Champagner und Geburtstagskuchen ging die erfolgreiche Party am späten Abend zu Ende!

Der Jahresbericht 2018 ist erschienen!

In den letzten Tagen ist der von Thomas Baumann erstellte ausführliche und reich bebilderte 20-seitige Jahresbericht 2018 erschienen. Darin finden Sie ausführlich geschildert, was Ethiopian Enterprises im vergangenen Jahr in Mehoni erreicht hat, sowie viele ausführliche Details über unsere Projekte und die Situation in Äthiopien! HIER finden Sie den vollständigen Jahresbericht als pdf-file!

Neue Toilettenanlage an der Lemlem Baro Schule

Endlich. Unsere neue Toilettenanlage an der Lemlem Baro School wurde am 20. März eröffnet. Eine grosse Menge von Regierungsbeamten und Eltern versammelte sich in der Schule zur Eröffnung. Dabei interessierten sich die Besucher nicht nur für die ihnen bereits bekannten Hock-Toiletten, sondern vor allem für die so genannten Calamino Zisternen, einem innovativen Regenwasser-Sammeltank, den die Bauern mit einer speziellen Gussform selbst herstellen könnten. Diese Zisternen wurden während unserer Zeit mit Helvetas in Hagereselam entwickelt, und wir hatten immer geplant, diese Innovation beim Bau der Toiletten in Raya vorzustellen. Das Regenwasser in den Zisternen wird für die Spülung und Reinigung der Toiletten und für die Handwäsche verwendet, und wir hatten in diesem Jahr grosses Glück: Im März füllte früher Regen die Zisternen für uns, so dass wir das fliessende Wasser an der Eröffnung demonstrieren konnten.

Die neue Anlage mit je 8 Zellen für Knaben und Mädchen in zwei separaten Gebäuden stellt eine enorme Verbesserung für die Schule und ihr allgemeines Hygieneniveau dar. Wir danken allen, die zu diesem Projekt beigetragen haben!

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